... und trug das Zeichen OST –
Zwangsarbeit in Stadt und Landkreis Peine

Herausgegeben von Jens Binner

Zwangsarbeiter waren in den 30er und 40er Jahren nicht zu übersehen. Sie waren täglich im Stadt- und Ortsbild präsent und durch Ihre Kennzeichnung für jedermann als Zwangs-arbeiter erkennbar.
Im nun vorliegenden Band der Schriftenreihe erfahren Sie etwas über die Lebens- und Arbeits-
bedingungen von Zwangsarbeitern in Peine und den Ortschaften des Landkreises. Des weiteren berichten Zeitzeugen über Ihre persönlichen Erfahrungen und bisher unveröffentlichte Dokumente geben einen Eindruck von den überwiegend menschenunwürdigen Verhältnissen in Zwangs-
arbeiterlagern in Peine sowie den wenigen positiven Ausnahmen.
Als Anlage vermittelt der aufwändige Nachdruck des Peiner Stadtplans aus dem Jahre 1939 mit der Markierung der Lagerstandorte und der vielen sonstigen Zwangsarbeiter-unterkünfte einen Eindruck vom engen Nebeneinander. Handschriftliche Straßenumbenennungen und die Tilgung z.B. der Synagoge und der Logen machen den Plan zu einem einmaligen Zeitdokument.
Die Autoren des vorliegenden Bandes (Jens Binner, Michael Utecht, Dr. Ralf Holländer, Andreas Warmbold, Peter Baumeister, Siegrid Albertshauser, Alexander Rose, Claudia Koch, Martina Staats, Thomas Kuczniers) haben es sich zur Aufgabe gemacht, die bisher einseitige Berichterstattung aufzubrechen. Die Verknüpfung der lokal vorhandenen Quellen mit dem überregional erreichten Forschungsstand ist dringend geboten, um die vor Ort auftretenden Phänomene richtig in den Gesamtzusammenhang einordnen zu können.

Hardcover, 240 Seiten, viele z.T. farbige Abbildungen und als Anlage:
Nachdruck des Peiner Stadtplans aus dem Jahre 1939 !!!

Erhältlich für 9,90 Euro in allen Buch- handlungen und im Kreismuseum Peine

oder beim Kreisheimatbund Peine